BLANKE DIBA FLEX-LINE
Sie möchten mehr über die BLANKE FLEX-LINE wissen?
Wir erklären Ihnen die Vorteile und Unterschiede zu anderen Rinnen und Ablälufen. Wie der Name schon sagt, ist unsere BLANKE FLEX-LINE besonders flexiebel. Sie kann in der Länge angepasst werden und es gibt passende Abläufe für jede Ablaufrichtung! Hier kommen die Informationen zur DIBA FLEX-LINE mit der Verbundabdichtung:
Ein perfekter Ablauf
Kein Duschvergnügen ohne Wasser. Kann das Wasser nicht richtig oder gar nicht abfließen, ist Ärger vorprogrammiert. Bei einer fünfminütigen Dusche sind das immerhin schon 75 Liter, die meist auf einer Fläche von einem Quadratmeter aufkommen. Aufs Jahr gerechnet kommen bei einer dreiköpfigen Familie 82.125 Liter zusammen. Diese großen Wassermengen „belasten“ den Duschboden und den Abfluss gleichermaßen. Schon aus diesem Grund ist ein besonderes Augenmerk auf eine funktionssichere Entwässerung zu legen. In der Praxis ist das nicht immer ganz einfach. Überall da, wo keine vorgefertigte Duschtasse zum Einsatz kommt, ist der Fliesenleger gefragt, wenn es um die Entwässerung geht. Denn bei begehbaren oder schwellenlosen Duschen ist der Abfluss Teil des Auftrages. Im Idealfall wird der Fachmann schon während der Planungsphase eines Neubaus zu Rate gezogen. Leider kommt dies in der Bauwirklichkeit nahezu gar nicht vor. Vielmehr muss der Fliesenleger mit den örtlichen Gegebenheiten „klarkommen“, die sich nicht selten von den Vorgaben aus den Plänen unterscheiden. Noch anspruchsvoller wird es bei nachträglichen Umbauten oder Sanierungen. Hier kommt die BLANKE FLEX-LINE als Ablauf ideal zum Einsatz.
Anforderungen für Entwässerungsrinnen
Zunächst einmal die Fakten: Die Linienentwässerung muss nicht nur technisch einwandfrei und dauerhaft funktionieren, sondern auch in die vorhandene bzw. verlegte Abdichtung einzubinden sein. Dabei sind Bodenabläufe oder Rinnen so zu entwässern, dass sich kein Wasser auf der Dichtebene anstauen kann. Hier ist eine zweite Entwässerungsebene gefordert. Empfehlenswert sind Punkt- oder Linienentwässerungen mit werkseitig aufgebrachtem Abdichtungsflansch. So ist die Sicherheit besonders hoch. Zusätzlich ist darauf zu achten, dass der Flansch ausreichend groß dimensioniert ist. Gerade beim Einbau einer Linienentwässerung in unmittelbarer Nähe zu einer Wand ist bei einem zu gering dimensionierten Abdichtungsflansch der Rinnenkörper nur schwer an die vorhandene Abdichtung anzuschließen. Idealerweise sind die Entwässerungen Bestandteil des Abdichtungssystems.
Leckagefreier Anschluss
Der Anschluss der Duschrinne an das Entwässerungssystem muss absolut leckagefrei funktionieren. Hierfür ist es zwingend erforderlich, dass der Abflussstutzen einschließlich seiner Abmessungen gemäß DIN 1986-4 auf genormte Abwasserrohre für den Duschrinnenbereich abgestimmt ist.
Ausreichende Ablaufleistung
Hinzu kommt die notwendige Ablaufleistung bei definierter Anstauhöhe. Die fällt bei bodengleichen Duschen konstruktionsbedingt deutlich geringer aus als bei der Verwendung von klassischen Duschtassen. Zudem ist die Ablaufleistung auch vom Durchmesser des angeschlossenen Abflussrohres abhängig. Welche Ablaufleistung tatsächlich notwendig ist, hängt zudem vom durchschnittlichen Durchlaufvolumen der Duscharmatur ab. I.d.R beträgt diese bei üblichen Duscharmaturen etwa 0,15 bis 0,2 l/s. Bei größeren Duschpaneelen oder Duschköpfen mit einem entsprechend hohem Wasserdurchlauf ist dies bei der Wahl der Entwässerungseinheit entsprechend zu berücksichtigen. Die Entwässerung erfolgt über Abdeckroste, die genau auf das jeweilige vorkonfektionierte System abgestimmt sind. Nur in dieser Kombination kann die angegebene Ablaufleistung auch erbracht werden. Selbstredend müssen die Öffnungen von Schlitzrosten sowie die umlaufenden Einlaufschlitze für den Barfußbereich geeignet sein.
Vorteile im Überblick
Basierend auf den gewonnenen Erfahrungen aus der Praxis wird am Markt eine flexible Ablaufrinne angeboten, die die Vorteile einer „schmalen“ Punktentwässerungseinheit mit der ansprechenden Optik einer Linienentwässerung verbindet. Hierzu wurden Entwässerungseinheit und Designabdeckung voneinander getrennt. Die kompakt in einem Polystyrolblock eingefasste Entwässerungseinheit mit integriertem Siphon und werkseitig angebrachtem Dicht-flansch wird mit einem seitlichen Wasserablauf nach links oder rechts bzw. nach vorn oder hinten angeboten. Für den einfachen Einbau werden zusätzliche Polystyrol-platten zum Höhenausgleich mitgeliefert. Der Polystyrolblock dient gleichzeitig zur Schallentkopplung der Entwässerungseinheit. Mittels des schon im Werk hinterlaufungssicher angebrachten Dichtflansches lässt sich die „schmale“ Entwässerungseinheit sauber an die Flächenabdichtung am Boden sowie am angrenzenden Wandbereich anbinden. Da auf Vertiefungen und Abkantungen verzichtet wurde, liegt der Abdichtungsflasch sauber und flächig auf der Einheit auf. Das wirkt sich auf die Anbindung an die vorhandene Abdichtung aus, weil es zu keiner Falten- oder Wellenbildung kommt.
Flexible Rostabdeckung
Passend dazu gibt es eine in der Länge variabel an die Baustellensituation anpassbare Edelstahlabdeckung mit unterschiedlichen Designeinlegern. Außerdem ist die „Ablaufrinne“ nicht nur in der Länge äußerst flexibel, sondern auch in der Höhe. Sie ist variabel von 10 mm bis 18 mm an den Belag anpassbar und wird mit dem Fliesenbelag verlegt und ausgerichtet. Angeboten wird die Edelstahlabdeckung in den Längen 90 und 120 cm und kann Millimeter genau auf die jeweilige Baustellensituation abgelängt werden. Die besondere Geometrie der Abdeckung mit integriertem Gefälle sorgt für eine schnelle und sichere Ableitung des Wassers in die Entwässerungseinheit. Zudem verfügt die Edelstahlabdeckung über zusätzliche Einläufe zur Entwässerung auf der zweiten Abdichtungsebene, um Verschmutzungen oder Schimmelbildung nachhaltig zu verhindern.
Ein Ablauf, der sich ans Haus anpasst
Passend für Sanierung oder Neubau wird die flexible Linien-Entwässerung mit einer Einbauhöhe von 56 mm oder 75 mm angeboten. Entsprechend verfügt das jeweilige System über einen Ablauf in DN 40 und einer Ablaufleistung von 0,4 l/s oder DN 50 mit einer Ablaufleistung von 0,6 l/s. Die Sperrwasserhöhe beträgt beim System mit der geringeren Einbauhöhe 30 mm, bei dem System für den Neubau liegt sie bei 50 mm. Gerade für die Praxis ist die flexible Linienentwässerung mit einer äußerst praktischen Einbauhilfe ausgestattet: einer Bauschutzkappe. So schützt die Bauschutzkappe den integrierten Abdichtungsflansch nach dem Einbau der Entwässerungseinheit. Zugleich dient sie als Anschlag zum Abziehen des Estrichs, der mit einem Gefälle von circa 2 % zur Entwässerungseinheit eingebaut werden sollte. Ist der Estrich ausgehärtet, wird die Bauschutzkappe umgedreht und verhindert als Bauschutzdeckel Verschmutzungen der Einheit während der Fliesenverlegung. Während der Nutzung ist der Siphon zur Reinigung des Grundkörpers einfach herausnehmbar und somit das Gehäuse leicht und schnell zugänglich. Mit der flexiblen Linienentwässerung, die auch asymmetrisch eingekürzt werden kann, lassen sich auch unter beengten Bedingungen optisch ansprechende und technisch einwandfreie Abläufe in bodengleichen Duschen einbauen.